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Die Partnerschaft

Leseprobe

Martina stellte ihr Rotweinglas auf den Tisch und kuschelte sich in die Wolldecke auf der Couch ein. Ihren Kopf legte sie auf Christians Oberschenkel. Er fuhr ihr sanft durch die Haare und streichelte ihr den Nacken. Sie rekelte sich genüsslich und schloss ihre Augen.

      „Was sagst du dazu?“, fragte Christian sie.
Martina blinzelte. „Was hast du gesagt? Ich bin eingenickt.“
„Schlafmütze.“ Christian lachte. „Ich meinte, ich kann Sebastian schon verstehen.“

      Sie öffnete nun ganz die Augen. „Du kannst Sebastian verstehen. Worin kannst du ihn verstehen?“

      „Er macht einen glücklichen und entspannten Eindruck. Auch wenn meine Mutter jammert, wie viel Arbeit er in der Praxis hat.“ Christian zögerte und rutschte hin und her auf der Couch.

      Martina setzte sich auf und blickte ihn an. „Was meinst du?“

      Er drehte sich zu ihr. Christian nahm ihre Hände und zog sie leicht zu sich. „Sebastian hat Elias, der ihn mit seinen kindlichen Augen ansieht und Franziska. Er weiß, wofür er das alles macht und es wartet jemand auf ihn, wenn er nachhause kommt.“

      Martina senkte den Kopf, um Christian nicht in die Augen blicken zu müssen.

      „Sebastian macht es für seine Familie“, fuhr er fort.

      „Ich weiß, Christian.“

      Sanft hob er mit seiner Hand ihr Kinn, sodass sie in seine Augen sah.

      „Ich will das auch. Martina, ich will mit dir eine richtige Familie.“ Er schaute sie mit glänzenden Augen an.

      Sie nickte. Ihr Magen verkrampfte sich. „Ich würde das auch gern haben.“

      Er ließ sie los. „Aber. Dein Aber sehe ich dir an. Was spricht denn dagegen? Sage bitte nicht die Partnerschaft.“

      Sie zuckte bei der Kälte seiner Stimme zusammen.

      „Ist es das, Martina?“ Christian stand von der Couch auf und lief im Wohnzimmer auf und ab.

      „Nein, das ist es nicht. Ich will mit dir zusammen sein und gemeinsam leben.“ Sie ging auf Christian zu und umarmte ihn von hinten. „Ich will es auch, aber gib mir bitte noch ein wenig Zeit.“

      Er drehte sich zu ihr um. Christian wirkte erschöpft. „Aber nicht mehr lange.“ Er drückte seinen Kopf in ihre Haare. „Lass uns, lass mich nicht mehr zu lange warten. Stell die Partnerschaft nicht über uns“, flüsterte er.

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